Kaulbarsch - einheimischer Raubfisch

Kaulbarsch - einheimischer Raubfisch

Barsche

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) gehört zur Familie der Barsche (Centropomidae).Er ist in vielen Gewässern wie Flüssen, Seen und Teichen zu finden, sowohl in natürlichen als auch in künstlichen Gewässern.

Laichgebiet
flachen, schnell fließenden Gewässern
Geschlechtsreife
2-4 Jahren
Lebenserwartung
5-8 Jahren
Erlaubte Länge
20 - 35 cm
Gewicht
bis zu 1 kg
Schonzeit
April - Juni

Fortpflanzung, Lebensraum und Lebensweise

Fortpflanzung mittels Laichnestern:

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) laicht in Europa in flachen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern wie Flüssen, Seen und Tümpeln. Die Laichplätze befinden sich in Bereichen mit geeignetem Untergrund wie Sand, Kies oder Schlick.

Die Männchen bauen Laichnester, die sie dann verteidigen, um ihre Paarungspartnerin anzulocken. Die Laichzeit variiert je nach Region und Wassertemperatur, in Mitteleuropa liegt sie meist im Frühling oder Frühsommer.

Die Weibchen legen ihre Eier in Nestern ab, die von den Männchen an bestimmten Stellen im Wasser gebaut werden. Nach der Laichablage bewachen die Männchen das Nest, bis die Eier schlüpfen. Die Anzahl der Eier variiert je nach Größe des Weibchens und kann mehrere tausend betragen.

Nach dem Schlüpfen sind die Jungfische sehr klein und sind auf sich selbst gestellt. Sie ernähren sich von Plankton und anderen kleinen Lebewesen. Mit zunehmendem Alter werden sie größer und fangen an, sich von größeren Beutetieren zu ernähren. 

Der Kaulbarsch hat eine hohe Reproduktionsrate, aber die Überlebensrate der Jungfische ist niedrig, da sie leicht von Raubfischen gefressen werden können.

Lebensraum:

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) ist ein Fisch, der in Europa vorkommt und in flachen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern wie Flüssen, Seen und Tümpeln lebt. Er bevorzugt Gewässer, die eine gute Wasserqualität aufweisen, mit niedrigem Sauerstoffgehalt und klarem Wasser.

In Bezug auf den Untergrund, bevorzugt der Kaulbarsch Bereiche mit Sand, Kies oder Schlick, sowie Gebiete mit vielen Versteckmöglichkeiten wie Wasserpflanzen, Steinen oder Strömungsbremsen. Diese Versteckmöglichkeiten sind wichtig für seine Überlebensstrategie, da er sich vor Raubfischen und anderen Feinden verstecken kann.

Kaulbarsche sind auch sehr anpassungsfähige Fische und können in einer Vielzahl von Lebensräumen überleben, von sauerstoffreichen Flüssen bis hin zu eutrophen Seen. Sie sind auch in der Lage, in Gewässern mit starken Strömungen und unterschiedlichen Wassertemperaturen zu überleben.

Lebensweise:

Kaulbarsche sind Einzelgänger und haben eine starke Territorialität, besonders während der Fortpflanzungszeit. Männchen bauen Nester, um Weibchen anzulocken und verteidigen diese gegen andere Männchen.

Kennzeichen und Nahrung

Kennzeichen und Besonderheiten:

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) hat einen langgestreckten, schlanken Körperbau und kann eine Länge von bis zu 50 cm erreichen. Seine Farbe variiert je nach Umgebung und kann von grau bis braun oder grün reichen.

Eines der auffälligsten Merkmale des Kaulbarsches ist seine Fähigkeit, sich in verschiedene Farbmuster zu verändern, um sich an seine Umgebung anzupassen. Dies kann helfen, sich vor Raubfischen und anderen Feinden zu verstecken und seine Überlebenschancen zu erhöhen.

Nahrung:

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) ist ein Allesfresser und ernährt sich von einer Vielzahl von Lebewesen. Dazu gehören Insektenlarven, Würmer, Krebstiere und kleine Fische. Er ist auch bekannt dafür, dass er sich von Pflanzen ernährt. Die Ernährung des Kaulbarschs variiert je nach verfügbarer Nahrung und Alter des Fisches. 

Junge Kaulbarsche ernähren sich hauptsächlich von Plankton und anderen kleinen Lebewesen, während erwachsene Kaulbarsche größere Beutetiere bevorzugen.

Anglerinformationen

Die beste Zeit, um Kaulbarsche zu fangen, ist in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn sie aktiver sind. Die Wassertemperatur spielt auch eine Rolle, da Kaulbarsche in warmen Wassertemperaturen aktiver sind.

Köder:

Er wird am besten mit natürlichen Ködern wie Würmer oder Insektenlarven gefangen. Künstliche Köder, wie Gummifische und Spinner, können ebenfalls erfolgreich sein.

Fangmethoden und Wissenswertes:

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) kann mit verschiedenen Arten von Angelruten gefangen werden, je nachdem, welche Fangmethode verwendet wird.

  • Wenn mit natürlichen Ködern wie Würmern oder Insektenlarven geangelt wird, eignet sich eine leichte Spinnrute mit einer geringen Aktion, da sie die Bewegungen des Köders besser imitieren kann.
  • Wenn mit künstlichen Ködern wie Gummifisch und Spinner geangelt wird, eignet sich eine mittelschwere Spinnrute mit einer schnelleren Aktion, um die Köder besser präsentieren zu können.
  • Wenn mit der Fliegenrute geangelt wird, eignet sich eine spezielle Fliegenrute, die für das Werfen und Präsentieren von Fliegen entwickelt wurde.
  • Wenn mit der Pose geangelt wird, eignet sich eine spezielle Poserute, die für das Werfen und Präsentieren von Posen entwickelt wurde.