Blei im Angeluniversum

Ein tiefer Tauchgang in Gewichte und Formen ...

Herzlich willkommen zurück bei Fishman.Guide, eurer Quelle für alles, was das Anglerherz begehrt. Heute wenden wir uns einem Thema zu, das zwar klein erscheinen mag, aber eine gewaltige Rolle in der Welt des Angelns spielt: Blei. Die Wahl des richtigen Bleis kann entscheidend für den Erfolg eurer Angelabenteuer sein. Tauchen wir gemeinsam in die Vielfalt der Bleiarten ein, die eure Technik verfeinern und eure Chancen auf den Fang eures Lebens erhöhen können.

Schrotblei/Klemmblei: Die Vielseitigen

Schrotblei, auch bekannt als Klemmblei, gehört zu den am häufigsten verwendeten Bleiarten beim Angeln. Diese kleinen, kugelförmigen Gewichte lassen sich leicht an der Angelschnur befestigen und wieder entfernen, ideal für eine schnelle und präzise Tiefeneinstellung. Ob beim Feederfischen oder Posenangeln, Schrotblei ermöglicht es, die Präsentation des Köders genau dort zu positionieren, wo die Fische beißen.

Wickelblei: Der Anpassungsfähige

Wickelblei ist ein wahres Chamäleon unter den Bleiarten. Durch seine flexible Form lässt es sich um den Haken oder die Schnur wickeln, was besonders bei starken Strömungen oder beim Meeresangeln von Vorteil ist. Diese Art des Bleis sorgt für zusätzlichen Halt und ermöglicht es, den Köder in der gewünschten Tiefe zu halten, ohne die Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen.

Tropfenblei: Der Zielgenaue

Tropfenblei zeichnet sich durch seine tropfenähnliche Form aus, die beim Werfen für eine verbesserte Aerodynamik sorgt. Diese Bleiart ist besonders beim Spinnfischen beliebt, da sie hilft, größere Wurfweiten zu erzielen und den Köder präzise zu platzieren. Tropfenblei minimiert zudem das Verheddern der Schnur, ein häufiges Problem bei windigen Bedingungen.

Olivenblei/Kugelblei: Die Klassiker

Olivenblei, auch als Kugelblei bekannt, ist aufgrund seiner universellen Einsetzbarkeit ein Muss in jeder Angelausrüstung. Die olivenförmige Konstruktion bietet eine hervorragende Balance und eignet sich hervorragend für das Grundangeln. Olivenblei kann entlang der Schnur verschoben werden, um die Tiefe und die Bewegung des Köders anzupassen, was es zu einer exzellenten Wahl für variierende Gewässerbedingungen macht.

Sargblei: Der Bodenständige

Sargblei, benannt nach seiner sargähnlichen Form, liegt stabil am Gewässergrund. Diese Stabilität ist besonders beim Karpfenangeln von Vorteil, da es den Köder in Position hält und zugleich eine natürliche Köderpräsentation ermöglicht. Sargblei ist ideal für Gewässer mit starker Strömung oder beim Angeln in Seen mit schlammigem Untergrund.

Stift-/Catherinenblei: Die Spezialisten

Stift- oder Catherinenblei, oft verwendet in Kombination mit Posen, ermöglicht eine sehr genaue Gewichtsanpassung. Diese langen, dünnen Bleie sind perfekt, um die Pose exakt auszutarieren und eine unauffällige Präsentation zu gewährleisten. Sie sind eine exzellente Wahl für das Feinangeln auf scheue Fische.

Wurfblei: Der Weitreichende

Wurfblei, entworfen für Distanzwürfe, ermöglicht es, auch weit entfernte Hotspots zu erreichen. Diese Bleiart ist typischerweise schwerer und aerodynamischer gestaltet, um maximale Wurfweiten zu erzielen. Beim Brandungsangeln oder beim Werfen vom Ufer aus kann Wurfblei den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Spinnenbein: Der Flexibele

Spinnenbeinblei, mit seinen charakteristischen "Beinen", bietet eine einzigartige Lösung für das Angeln in hindernisreichen Gewässern. Die flexiblen "Beine" verhindern, dass sich das Blei in Pflanzen oder anderen Unterwasserstrukturen verfängt, was eine reibungslose Köderführung ermöglicht.

Stehaufblei: Der Standhafte

Stehaufblei, auch bekannt als Stand-Up-Blei, ist so konzipiert, dass es aufrecht am Gewässergrund steht. Diese Positionierung macht den Köder für Fische sichtbarer und attraktiver, besonders in trüben Gewässern oder bei schlammigem Untergrund.

Anti-Tangle-Blei: Der Knotenverhinderer

Anti-Tangle-Blei ist speziell entwickelt worden, um Verwicklungen der Schnur zu vermeiden. Diese Bleie werden oft in Kombination mit einem Vorfach eingesetzt, um sicherzustellen, dass der Köder frei und natürlich präsentiert wird, ohne dass die Schnur sich verknotet.


Fazit:


Die Auswahl des richtigen Bleis ist eine Kunst für sich und kann maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg beim Angeln entscheiden. Ob ihr euch für das feine Spiel mit dem Schrotblei entscheidet, die aerodynamischen Vorteile des Tropfenbleis nutzt oder die Stabilität des Sargbleis bevorzugt – jede Bleiart hat ihre Zeit und ihren Ort. Experimentiert mit verschiedenen Typen und findet heraus, was in eurer speziellen Angelsituation am besten funktioniert. Teilt eure Erfahrungen und Erfolge mit uns auf Fishman.Guide und lasst uns gemeinsam die Welt des Angelns weiter erkunden. Glückliches Angeln!


Meister der Angelposen
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